Wer seine Haare wachsen lassen möchte, sollte einige Regeln bei der Haarpflege beachten. Die folgenden Ratschläge sollen ein Wegweiser für den schonenden Umgang sein. Es ist jedoch nicht notwendig jeden Punkt der Liste minutiös zu befolgen. Generell gilt: Je weniger chemischen oder mechanischen Belastungen das Haar ausgesetzt wird, desto besser.
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Regelmässige Spitzenschnitte
Wer sich lange gesunde Haare wünscht, sollte regelmäßig die Haare schneiden. Es ist wichtig abgebrochene und splissige Haarenden zu entfernen. Damit wird verhindert, dass die Enden ungesund und dünn werden und sich der Spliss weiter ins Haar hocharbeiten kann. Würden die kaputten Enden nicht entfernt, käme der Längenzuwachs zum Erliegen, da die Haarenden stetig weiter abbrechen.
Der Begriff „regelmäßig“ muss hier individuell gesehen werden. Je nach Zustand der Haare muss seltener oder häufiger nachgeschnitten werden. Dazu muss die Entwicklung beobachtet werden. Sind die Haare in einem gesunden Grundzustand, reicht es alle drei bis vier Monate oder noch seltener zum Friseur zu gehen oder selbst zu schneiden. Bei strapazierten und geschädigten Haaren ist es unter Umständen ratsam sich zunächst von einigen Zentimetern zu trennen, um einen „Neuanfang“ zu versuchen, als die kaputten Enden Stück für Stück herauszuschneiden.
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Der Begriff „regelmäßig“ muss hier individuell gesehen werden. Je nach Zustand der Haare muss seltener oder häufiger nachgeschnitten werden. Dazu muss die Entwicklung beobachtet werden. Sind die Haare in einem gesunden Grundzustand, reicht es alle drei bis vier Monate oder noch seltener zum Friseur zu gehen oder selbst zu schneiden. Bei strapazierten und geschädigten Haaren ist es unter Umständen ratsam sich zunächst von einigen Zentimetern zu trennen, um einen „Neuanfang“ zu versuchen, als die kaputten Enden Stück für Stück herauszuschneiden.
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Milde Shampoos
Shampoos enthalten waschaktive Substanzen, die Tenside. Auf ihnen beruht die eigentliche Reinigungswirkung. Als Tenside entfernen sie den haareigenen, schützenden Fettfilm von Haar und Kopfhaut. Zwar ist das die gewünschte Eigenschaft der waschaktiven Substanzen, aber ist die Entfettung zu stark, hat das vor allem auf die Haare negative Auswirkungen. Die Haare laufen durch den Verlust der Fettschicht Gefahr auszutrocknen. Das Sebum hat eigentlich die Aufgabe den Haarschaft sowohl vor Umwelteinflüssen von außen als auch vor einem Feuchtigkeitsverlust zu bewahren.
Anzeichen von zu starken Shampoos können beispielsweise ein fettiger Ansatz bei gleichzeitig trocken Spitzen sein oder starker Juckreiz der Kopfhaut.
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Anzeichen von zu starken Shampoos können beispielsweise ein fettiger Ansatz bei gleichzeitig trocken Spitzen sein oder starker Juckreiz der Kopfhaut.
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Abstände zwischen den Haarwäschen vergrössern
Durch häufiges Waschen und das damit verbundene Aufquellen und Entfetten, können die Haare, besonders wenn sie schon lang und somit alt oder durch Färben oder Dauerwelle strapaziert sind, auf die Dauer beschädigt werden. Um die Belastungen durch die Haarwäsche gering zu halten, ist es sinnvoll auf größtmögliche Abstände zwischen den Haarwäschen zu achten. Ein- bis zweimal pro Wochen reichen aus. Zu Beginn ist die Umstellung auf größere Zeitintervalle schwer, da die Haare noch im selben Rhythmus nachfetten. Mit der Zeit stellt sich jedoch ein neues Gleichgewicht ein und die Kopfhaut passt sich an den neuen Rhythmus an. Allerdings gibt es auch Menschen, deren Haare die Umstellung nicht schaffen. Sie sollten dann besonders milde Shampoos wählen, um die Haare durch die zusätzlichen Haarwäschen nicht weiter zu strapazieren.
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Grobzinkige Kämme aus Holz, Horn oder antistatischem Kautschuk verwenden
Die Qualität der verwendeten Kämme ist entscheidend für gesunde, lange Haare. In Drogerien und Supermärkten werden meist minderwertige Produkte angeboten. Der verwendete Kunststoff wird zu Kämmen gepresst. Die dabei entstehenden Pressnähte sind sehr scharfkantig und schädigen die Haare mit jedem Mal bei dem der Kamm benutzt wird. Bei handgefertigten Kämmen aus Naturmaterialien gibt es diese Grate nicht, da sie von Hand gesägt und anschließend poliert werden. Allerdings ist Handarbeit auch teurer als industriell gefertigte Massenprodukte. Jedoch lohnt sich eine solche Investition sehr wohl, da dieses Werkzeug täglich zum Einsatz kommt und bei guter Pflege sehr lange hält.
Die Zinken des Kammes dürfen allerdings nicht zu eng stehen, da sie sonst eine zu starke Zugbelastung auf die einzelnen Haare auswirken und das Entwirren erschwert wird.
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Die Zinken des Kammes dürfen allerdings nicht zu eng stehen, da sie sonst eine zu starke Zugbelastung auf die einzelnen Haare auswirken und das Entwirren erschwert wird.
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Immer in den Spitzen mit dem Kämmen anfangen
Dieser Punkt wird von vielen nicht beachtet- besonders von Müttern langhaariger Kinder. Fängt man beim Kämmen oben an, schieben sich die Knoten auf der Gesamtlänge zu einem festen Gewirr zusammen, das nur sehr schwer und meist mit Schmerzen wieder entfernt werden kann. Beginnt man hingegen unten, wird stets nur ein kleiner Abschnitt entwirrt, von dem aus man sich nach oben arbeitet, ohne große Knoten zu erzeugen.
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Bürsten aus Holz oder mit Wildschweinborsten
Bei Bürsten lohnt es genauso wie bei Kämmen auf die Qualität zu achten. Günstige Bürsten aus Plastik oder Metall haben an ihren Borsten meist kleine Plastikköpfe. Haare neigen dazu, sich an ihnen zu verheddern und werden dadurch beim Bürsten schnell ausgerissen. Außerdem entstehen durch die billige Verarbeitung Pressnähte, die das Haar bei jedem Bürstenstrich schädigen. Bei der Verwendung von Holzbürsten mit geraden Stiften, kann das nicht passieren. Das Gleiche gilt für Borsten aus Wildschwein. Gerade die Borsten mit den hellen Spitzen sind sehr haarfreundlich.
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Lufttrocknen lassen
siehe Föhnen
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Haare möglichst flechten oder hochstecken
Haare sind täglich vielen äußeren Belastungen ausgesetzt. Sie reiben an der Kleidung, werden unter dem Rucksack oder der Umhängetasche eingeklemmt und trocknen im Winter durch die trockene Heizungsluft aus. Um dem entgegenzuwirken, sollte schädlichen Einflüssen so wenig Angriffsfläche wie möglich geboten werden. Deswegen ist es sinnvoll, lange Haare tagsüber und auch in der Nacht oft zu einem Zopf zu binden. Dabei sollte beachtet werden, dass die Stelle an dem das Haargummi sitzt öfters variiert wird. Sitzt das Gummi stets an derselben Stelle, kann es dort vermehrt zu Haarbruch kommen.
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Auf silikonhaltige Produkte verzichten
Extrem häufiges Bürsten
Auch wenn man eine gute Bürste besitzt, sollte man nicht zu oft von ihr Gebrauch machen. Im Grunde geschieht beim Bürsten nichts anderes wie wenn das Haar dauerhaft an der Kleidung reibt. Es ist eine mechanische Belastung, die nicht unterschätzt werden sollte. Natürlich ist eine Bürste wichtig, um schöne und gepflegte Haare zu bekommen. Dabei sollte lediglich nicht die von ihr ausgehende Belastung vergessen werden.
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Blondieren
Text folgt.
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Dauerwelle
Die Dauerwelle ist die wohl haarschädigendste Friseurdienstleistung, die man in Anspruch nehmen kann. Auch wenn es heute sog. „Pflegewellen“ gibt, ist der dahinterstehende Prozess derselbe geblieben. Bei einer Dauerwelle muss zunächst die innere Haarstruktur aufgebrochen werden. Dadurch wird das Haar formbar. Es wird auf Wickler gedreht, um die Locken zu erzeugen. Anschließend müssen die zuvor aufgebrochenen Verbindungen wieder hergestellt werden. Genau hier ist auch der Knackpunkt dieser Behandlung: Es ist nicht möglich alle aufgebrochenen Verbindungen im Haar wiederherzustellen. 30% bleiben bei jeder Dauerwelle nachhaltig zerstört. Dadurch ist das Haar natürlich weit weniger belastungsfähig als vor der Behandlung. Leider gibt es immer noch viele Personen, die jedes Mal eine Komplettdauerwelle machen lassen, wodurch von den noch vorhandenen 70% intakten Verbindungen bei der nächsten Dauerwelle wieder 30% kaputt gehen. Somit wird das Haar mit jeder weiteren Behandlung mehr geschädigt.
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Färben
Text folgt.
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Heisses Föhnen
Hitze ist eine weitere große Belastung für das Haar im Allgemeinen und langes Haar im Speziellen. Die heiße Luft trocknet es aus. Gerade in Verbindung mit täglichem Waschen, wirkt sich Föhnhitze besonders negativ aus. Am besten wäre es, die Haare stets lufttrocknen zu lassen. Jedoch hat man dafür nicht immer Zeit und Lust.
Ein Kompromiss: Die Haare im Handtuch 10-15 Minuten vortrocknen lassen (Zeit, sich anzuziehen und Make-up aufzulegen), anschließend den Fön auf die Kaltluftstufe stellen und trockenfönen.
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Ein Kompromiss: Die Haare im Handtuch 10-15 Minuten vortrocknen lassen (Zeit, sich anzuziehen und Make-up aufzulegen), anschließend den Fön auf die Kaltluftstufe stellen und trockenfönen.
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Glätteisen & Lockenstab
Bei Glätteisen und Lockenstab kommt wie beim Fön der Hitze die schädliche Wirkung zu. Im Unterschied zum Fön sind die Temperaturen deutlich höher. Wenn man also täglich wäscht, anschließen die Haare heiß trockenfönt, was notwendig zum Glätten ist, und anschließend noch mit extrem hohen Temperaturen die Haare behandelt, ist die tägliche Belastung enorm. Auf die Dauer hält das wohl kein Haar aus. Am besten wäre es natürlich, wenn man ganz auf Glätteisen und Lockenstab verzichten würde. Möchte man das nicht, so ist es jedoch ratsam beides nur in Maßen, auf keinen Fall jedoch täglich anzuwenden.
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Nasses Haar kämmen
Nasse Haare sind durch die beim Waschen eingetretene Feuchtigkeit aufgequollen. Die Schuppenschicht liegt nicht mehr eng am Haarschaft an und das Haar ist besonders empfindlich. Solange viel Feuchtigkeit im Haar ist sollte aus diesem Grund gar nicht gebürstet werden und nur sehr vorsichtig mit einem grobzinkigen Kamm oder den Fingern gekämmt werden. Besser wäre es natürlich die Haare erst fast ganz trocknen zu lassen. Bei vielen Glatthaarigen ist das auch möglich. Menschen mit lockigem Haar hingegen, müssen oftmals ihre Haare im feuchten Zustand kämmen. Gerade in diesem Fall sollte aber mit größter Vorsicht gekämmt werden.
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Haare trocken rubbeln
Durch heftiges Rubbeln mit dem Handtuch tut man den Haaren in zweierlei Hinsicht nichts Gutes: Zum einen stellt das Rubbeln eine massive mechanische Belastung des empfindlichen, nassen Haares dar und zum anderen verknoten die Haare sehr schnell. Die Knoten wieder zu entfernen ist meist eine langwierige und schmerzhafte Angelegenheit, die die Haare zusätzlich belastet.
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Haargummis mit Metall
Meist werden Haargummis sehr straff in die Haare gebunden und üben starken Druck auf die betroffene Haarstelle aus. Das allein ist belastend und aus diesem Grund sollte die Stelle an der das Haargummi sitzt öfter gewechselt werden. Mit der Zeit kommt es sonst zu vermehrtem Haarbruch dort, wo sonst das Haargummi sitzt. Besitzt das Haargummi zusätzlich noch ein scharfkantiges Metallteil, unterstützt das den Haarbruch.
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Haarspangen mit Patentverschluss
Wie schon bei den Haargummis mit Metallteil, sind auch die Verschlüsse vieler Haarspangen recht scharfkantig. Aus diesem Grund empfiehlt es sich solche Kanten zu entschärfen. Dies kann mit einem sog. Hairpaddy, einer Silikonspirale, die über den Verschluss gewickelt wird, geschehen oder durch Bind- oder Wollfäden, die um den Verschluss gewickelt werden. Auch hier gilt es die Stelle, an der die Spange sitzt, abzuwechseln, um Haarbruch vorzubeugen.
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Haarklemmen
Im Gegensatz zu Haarnadeln, sind Haarklemmen flach und quetschen das Haar regelrecht zusammen. Dabei haben sie häufig scharfe Kanten, die längerfristig die Haare abbrechen lassen können. Es sollte darauf geachtet werden, solche Haarklemmen nicht zu häufig zu verwenden.
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