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9. Öle und Fette

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Name

Einsatzgebiet

Konzentration

Eigenschaften

Avocadoöl Pflegeöl, in Haarseifen, Überfettungsöl, Luxusbasisöl bis 35% Es wird aus dem Fruchtfleisch der Avocado gewonnen und enthält in großen Mengen Phytosternine, die die Haut für das Öl durchlässig machen. Es wird von der Haut schnell und gut aufgenommen. Avocadoöl ergibt in der Seife einen cremigen Schaum und eignet sich daher besonders gut zum Überfetten. In Haarseifen sorgt Avocadoöl für eine gute Durchfeuchtung.

Babassuöl Schaumöl, in Haarseifen, Basisöl 30%-40% Dieses Fett wird aus der Frucht der in Brasilien beheimateten Babassupalme gewonnen. Es eignet sich in besonderem Maße für Shampooseifen, da es trockenem und sprödem Haar zu neuer Elastizität verhilft. Babassu ist mit Kokos vergleichbar, aber deutlich milder.

Distelöl Pflegeöl, in Haarseifen, Überfettungsöl bis 15% Dieses Öl zeichnet sich durch seine Haut pflegenden Eigenschaften aus. Dabei ist es leicht und beschwert nicht. Somit ist es gut für zu Unreinheiten neigende Haut geeignet. Distelöl sollte aber sparsam dosiert werden, da es die Seife weich macht und ihre Haltbarkeit verringert. In Haarseifen eignen sich kleine Mengen gut für leicht fettendes Haar.

Jojobaöl Pflegeöl, in Haarseifen, Überfettungsöl bis 10% Genau genommen ist Jojobaöl kein Öl, sondern ein Wachs. Seine Eigenschaften sind sehr vielfältig: So ist es reich an Vitamin A und E und wirkt entzündungshemmend. In der Seife eignet es sich gut als Überfettungsöl, denn es gibt der Haut eine milde Pflege.

Kakaobutter Pflegeöl, Überfettungsöl, Luxusbasisöl bis 25% Sie wird aus der Kakaobohnenmasse gewonnen. Als Rohstoff in der Seife macht sie die Seife sehr hart. Sie sollte nur zum Überfetten verwendet werden, da bei manchen Menschen eine hohe Konzentration austrocknend wirkt.

Kokosfett Schaumöl, in Haarseifen, Basisöl bis 40% Seifen aus Kokosfett sind besonders hart und schäumen sehr gut. Somit ist es ein ausgezeichnetes Basisöl. Allerdings muss auch hier mit anderen Ölen kombiniert werden, da ein hoher Kokosölanteil austrocknend wirkt. In Haarseifen zeichnet es sich durch seine hervorragende entfettende Wirkung aus.

Mandelöl Pflegeöl, in Haarseifen, Überfettungsöl, Luxusbasisöl bis 30% Dieses Öl wird aus süßen Mandeln gewonnen. Es ist leicht und in Seifen sehr haltbar. Mandelöl ergibt eine sehr pflegende Seife, die für trockene und rissige Haut gut geeignet ist. Es ist ein perfektes Überfettungsöl.

Olivenöl Pflegeöl, in Haarseifen, Basisöl bis 100% Mit ihm lässt sich eine besonders milde Seife herstellen. Wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften wird es schon seit langer Zeit in der Seifenherstellung eingesetzt. Reine Olivenölseife braucht sehr lange, um zu reifen (mind. 3 Monate). Dabei entwickeln Olivenölseifen einen sehr kleinporigen Schaum. Olivenöl eignet sich gut in Haarseifen für trockenes Haar.

Palmöl Basisöl bis 40% Es wird aus dem Fruchtfleisch der Palmfrüchte gewonnen. Es ist ein ausgezeichnetes Basisöl, da es einen cremigen und langlebigen Schaum erzeugt. Außerdem gibt es der Seife die nötige Stabilität. Palmkernöl: Schaumöl, Basisöl, bis 40% Es wird aus den Kernen der Palmfrucht gewonnen. Palmkernöl gibt der Seife Stabilität und sorgt für stabilen Schaum. In Asialäden ist die unraffinierte Variante zu haben. Sie ist gelb-orange und färbt die Seife.

Rapsöl Pflegeöl, in Haarseifen, Basisöl bis 40% Dieses preiswerte Öl spendet der Haut Feuchtigkeit und eignet sich gut als Basisöl. Allerdings muss es in Verbindung mit harten Fetten verseift werden, da es allein schlecht schäumt und weiche Seife ergibt.

Rizinusöl Pflegeöl, in Haarseifen bis 15% Dieses Öl hat in der Seife Schaum fördernde Eigenschaften. Außerdem versorgt es die Haut mit Feuchtigkeit. Auch Rizinusöl sollte nur in Kombination mit harten Fetten verseift werden. Einen wichtigen Platz nimmt es bei Shampooseifen ein. Seifen mit diesem Öl härten langsamer aus und sollten deshalb ca. zwei Wochen länger reifen und die Wassermenge sollte man um ca. 5% reduzieren.

Sheabutter Pflegeöl, Überfettungsöl, Luxusbasisöl bis 30% Die Nüsse, aus denen die Sheabutter hergestellt wird, gedeihen in Zentralafrika. Sheabutter macht die Seife sehr reichhaltig und gibt ihr eine feste Konsistenz. Sie eignet sich gut zum Überfetten der Seife, kann aber auch in größeren Anteilen in Luxusseifen Verwendung finden.

Sojaöl Pflegeöl, Basisöl bis 40% Es ist ein besonders günstiges Basisöl, das weiche, aber gut schäumende Seife hervorbringt.

Sonnenblumenöl Pflegeöl bis 15% Dieses Öl sorgt für gute Pflege. Leider verdirbt es sehr schnell und sollte nicht in großen Konzentrationen verseift werden.

Traubenkernöl Pflegeöl, in Haarseifen, Überfettungsöl bis 10% Dieses farblose Öl enthält Antioxidantien, die antibakteriell wirken. Dabei ist Traubenkernöl sehr leicht und beschwert die Haut nicht. Es eignet sich also gut für fettige oder unreine Haut und sollte zum Überfetten verwendet werden. In Haarseifen wird es als leichtes Öl geschätzt, das auf dem Haar keinen beschwerenden Film hinterlässt.

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Kommentare  

 
Claudia
# Claudia 2013-05-28 07:53
Hey Kupferzopf,

wie siehts den mit Ölen wie Sanndorn oder schwarzkümmel aus, diese sind ja in der kosemtik-selbst machercommuniti y relativ angepriesen aufgrund ihrer vielen wirkstoffe (Viramine mineralien ect). Wie siehts denn bei der Seifenherstellu ng damit aus, wie würdendie öle denn 'wirken' auf den haaren? oder würden die Inhaltsstoffe sowieso durch das erhitzen beim reifen zerstört?(wie warm wird das denn?) denn beim schmelzen der öle muss man ja eigentlich nicht auf 40 grad rauf...oder ist das fürs seifen machen ein muss?

danke schon mal für die antwort :)
Claudia
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Kupferzopf
# Kupferzopf 2013-05-28 09:37
Das kann ich dir leider nicht sagen. Aber bei alles-schoene-d inge.de gibt es eine Haarseife mit Schwarzkümmelöl , die mega gute Bewertungen bekommt. Irgendwie scheint es also doch ein gutes Seifenöl zu sein :-)
Das Öl muss ja nicht unbedingt eritzt werden. Du kannst kannst auch sehr kalt arbeiten und die Gelphase verhindern (kleine Formen und/oder Kühlschrank) dadurch verlängert sich nur die Reifungsdauer. Vitamine überleben die Lauge aber wohl kaum.
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Claudia
# Claudia 2013-05-29 18:38
Hey Kupferzopf,

nur ur Info für dich damit du wieder andere beraten kannst :), ich hab mich heute bei meinem NH-Lehrer schlau gemacht:
die meisten Vitamine sind Säuren bzw säureähnlich (ascorbinsäure und so) und regieren daher mit der NaOH zu salzen, mit h2o müssten sie jedoch wieder zurückreagieren also würden sie theoretisch erhalten bleiben..
die hitze bei der gelphase ist also das einzige was ein problem darstellt und die kann man ja vermeiden bzw durch einen kühlschrank die wärme großteils ableiten...
Also theoretisch könnte man sie erhalten :)

Aber eine andere frage hätte ich wieder an dich, was nimmst du für formen für die seife?
Ich hab mir zuerst gedacht ich nehm halt irgendwelche behälter die ich zuhause hab, aber ir ist aufgefallen das ich nichts passendes besitze...
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Claudia
# Claudia 2013-05-29 18:40
achja und wo kaufst du die Öle für die Seifen? bzw die dies halt nicht im Supermarkt gibt...
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Kupferzopf
# Kupferzopf 2013-05-31 15:49
Grau ist alle Theorie :) Ich würde mich nicht darauf verlassen und mir eher ein Haaröl bzw. Hautöl machen. Da hat man das Problem ganz sicher nicht.
Meine erste Form war diese IKEA-Box, die du im Seifenkurs sehen kannst. Ansonsten finde ich Eisdosen und Pringlesdosen gut. Es gibt aber auch spezielle Seifenformen, die Firma heißt Milky Way.
Bei den Links findest du einige Onlineshops. Meist hab ich bei Manske bestellt.
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